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FlaRaketen "WEGA"

Ab Mitte 1985 wurde der halbmobile Komplex S-200 WEGA (SA-5 GAMMON) in der NVA eingeführt. Die einfache Startrampe stand in festen Stellungen vor speziellen Ladebunkern. Es gab gedeckte Zuwegungen für die Transport-Lade-Fahrzeuge, die 2-stufige Rakete 5W28 mit vier Feststoff-Startboostern und Flüssigkeits-Marschtriebwerk wurde ohne Kran durch kuppeln des TLF mit der automatischen Lademaschine auf diese befördert. Pro Bunker gab es zwei Lademaschinen, die auf Schienen geführt vollautomatisch im Wechsel die Startrampe bedienen konnten. Die Zielhöhe betrug zwischen 300 m und 35 km. Verwendet wurde die Rakete gegen AWACS, Störträger, Raketenträger und Großverbände in großen Höhen und Geschwindigkeiten. Die Hauptbestandteile des Komplexes waren die Zielverteilungskabine (Gefechtsstand) K-9, der Funkmeßkomplex PRW-17 und P-14 (Oberona), der Zielaufhellstation K-1, der Apparatekabine K-2 und den 6 Startrampen mit je 2 Lademaschinen. Die Rakete 5W28 war ein Lenkflugkörper mit Selbstlenkkopf; ein einmal anvisiertes Ziel konnte dem Treffer nicht mehr entkommen. Es gab 2 Standorte und auch Scheinstellungen, ein dritter Standort stand kurz vor der Vollendung. Das Vorhandensein des strategischen Komplexes WEGA blieb geheim, die Bundeswehr übernahm ihn nach der Wende befristet. Eine Rakete 5W28 kostete zu DDR-Zeiten   1 Mill. Rubel, das waren 3,2 Millionen DDR-Mark!

 Startrampe SM-72 mit Rakete 5W28 in Abschußposition

KrAS-255 Transportladefahrzeug (Auflieger Typ MAS-938)  (Auflieger Eigenbau) mit Rakete 5W28

Zielverteilungskabine/Kommandokabine K-9 

Apparatekabine K-2

KrAS-255B mit Selbstladeeinrichtung 5912 in Marschlage  (Umbaumodell)

 

KrAS-255B mit Selbstladeeinrichtung 5912 in Arbeitslage  (Umbaumodell)

 

 

 Letzte Änderung: 09.01.2010

  

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